Papyrusstaude

Pa|py|rus|stau|de 〈f. 19; Bot.〉 vom trop. Afrika bis Sizilien verbreitete Grasart, deren Mark Papyrus liefert: Cyperus papyrus

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Pa|py|rus|stau|de, die:

(zu den Riedgräsern gehörende) in Afrika heimische Pflanze mit sehr hohem, dreieckigem Halm, aus deren Mark der ↑ Papyrus (2) gewonnen wurde.

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Papyrus|staude,

 

Papierstaude, Cyperus papyrus, 1-3 m hohe, ausdauernde Art der Gattung Zypergras im tropischen Zentralafrika und im oberen Stromgebiet des Weißen Nils, ursprünglich in ausgedehnten Papyrussümpfen, von dort früh nach Süden (Angola, Rhodesien) sowie nach Norden (Ägypten; später auch nach Palästina und Sizilien) gebracht, dort zum Teil eingebürgert. Staude mit fleischigem Wurzelstock, aufrechten, dreieckigen Halmen, oben mit einem Schopf von Blättern und Blütenähren. - Die Papyrusstaude war im Altertum in Unterägypten weit verbreitet; heute ist sie dort fast ausgerottet und nur noch in Nubien und am Oberlauf des Nils zu finden. Wandgemälde aus dem 4. Jahrtausend v. Chr. zeigen die Papyrusstaudenernte. Die Papyrusstaude wurde seit dem Altertum häufig kultiviert (v. a. am unteren Nil) und zur Herstellung von Flößen, Booten, Matten, Seilen und von Papyrus verwendet. Heute werden die Stängel als Flechtmaterial und zur Papierherstellung benutzt.

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Pa|py|rus|stau|de, die: (zu den Riedgräsern gehörende) in Afrika heimische Pflanze mit sehr hohem, dreieckigem Halm, aus deren Mark der ↑Papyrus (2) gewonnen wurde.